Canalblog
Suivre ce blog Administration + Créer mon blog

Anna ändert ihr Leben

4 janvier 2010

2010 et la fin

1680649674_smallEin neues Jahr. Alles anders. Anna könnte jetzt Rückblicke machen auf alles, was so geschehen ist und was nicht und was noch kommen wird. Könnte sie machen, macht sie aber nicht. Gemeinplätze sind gemeine Plätze.

Anna hat es schon einmal gesagt, und damals meinte sie es nur halb ernst. Heute ist das anders und heute
ist hier Schluss.

Nicht weil Anna nicht mehr mag oder keine Zeit hat. Oder aus anderen rein pragmatischen Gründen.
Nein, es geht ums Ganze: dieser Blog wurde einmal gebaut für einen Löwen und eine Anna, für eine Anna Löwe. Die gelesen werden wollte - vor allem vom Löwen. Weil der nicht da war und sie so gern wollte, dass er sah, was sie sah, was ihr wichtig war und wohin sie ging, wenn sie ging. Wie sie lebte so weit weg von ihm. Sie hat versucht, den Löwen sterben zu lassen, sie hat ihn wieder belebt, sie hat ihn geliebt, noch als sie ihn schon hassen wollte. Sie hat für ihn geschrieben. Anna weiss selbst am besten, was und dass etwas ganz Anderes, Besseres vielleicht draus geworden ist. Aber manche Symbolik, so schreiend kitsch sie sein mag, ist doch nötig. Mit dem Löwen hat es angefangen und deshalb muss es nun aufhören. Denn den Löwen als Annas Leser, als Grund und Anlass, ihr Leben aufzuschreiben, gibts nicht mehr. Und auch diese Anna, Anna Löwe, beinah dreissig und noch nicht erwachsen, gibts nicht mehr. So nicht.

Gezögert hat Anna lange vor diesem Schlussstrich, denn so leicht stirbt es sich nicht, so leicht bringt es sich nicht um. So leicht geht es sich nicht. So leicht gibt es sich nicht auf, was geworden ist aus dieser Seite für und von Anna. Aber irgendwann muss es sein und warum nicht jetzt.
Allen neuen und alten Freunden, allen Anna-Besuchern und -lesern sagt Anna DANKE und dass es ihr leid tut. Und dass es sicher irgendwo weitergeht.
Nur nicht hier, nur nicht jetzt, nur nicht mit Anna, Anna Löwe.

Bis bald, sagt sie. Bis in ein neues virtuelles Leben!

Anna

Publicité
Publicité
23 novembre 2009

Anna, grosse Lieben tun immer weh

Gestern - nach Nantes, worüber Anna später mehr berichtet - hat Anna einen Film gesehen, der einfach furchtbar war, furchtbar wahr, furchtbar schön, furchtbar eben. Weil sie Botschaften wie die in diesem Film nicht mehr sehen kann (alles nur, weil sie selbst einmal dran geglaubt hat), war sie danach verwirrt, verstört, verschlagen. Einfach furchtbar eben, auch Anna. Was schwer zu ertragen ist für die Menschen neben Anna und das wohl um so mehr, wenn sie Anna gern haben. Nun wollt ihr sicher wissen, worum es ging in dem Film. Um Liebe (<3) natürlich, um die richtige. Die, die nur ausserhalb jedes institutionellen Rahmens möglich ist, die, die fortgeht, wenn man sie zu halten versucht, die, die Gefahr bedeutet, weil sie alles alles in Frage stellt. Die, die zerstört, ob sie bleibt oder geht oder niemals wirklich ankam. Haben wir alle irgendwie schon im Ansatz oder leider ansatzleidend erlebt. Diese eine Nacht, in der wir, damit sie nicht endet, nicht schlafen, sondern dem Anderen beim Schlafen zusehen. Diese eine Nacht, an die wir uns noch erinnern, wenn sonst nichts geblieben ist von allem, weil wir so weit dachten wie nie zuvor. Weil wir dabei waren, wie man es kein Leben lang sein kann. Das Kapitel, in dem von dieser Art von Liebe geschrieben steht, die nur bleibt, wenn sie geht, hat Anna aus dem Buch reissen wollen, mit dickem Edding geschwärzt und vergessen. Gestern hat Clint Eastwood es trotzdem  vorgelesen. (Was ein Grund mehr ist, mit Herrn Eastwood ein Problem zu haben. Da bleibt Anna konsequent.) Herr Eastwood ist also auch furchtbar. Furchtbar gut zuweilen, aber das sind sie alle.

Jetzt habe man bitte keine Angst um Annas Seelenheil, was sich von der letzten Woche durchaus gut erholt hat. Anna stellt nur fest. Streichelt kleine gelbe Katzen, weil die nicht beissen. Und stellt zur Sicherheit die alten Bücher, die zu viel von o.g. Liebe sprechen, in die zweite Reihe. Geht in stinkende Bistros statt in die Cafés ihrer verlorenen Jugend. Und lässt es sich gut gehen, so gut sie eben kann.

17 novembre 2009

Va te faire foutre

stinkefingerAnna hört auf mit dem Scheiss. Interne, externe und wie alle heissen. Ist doch alles sinnfrei, wenn es kaputt macht. Und Anna will noch etwas Anderes im Leben als Kotzen, Heulen und das grosse Revival er Wichtigtuer erleben. Deshalb hört sie jetzt auf. Macht jetzt, was sie will. Und widmet sich wieder anderen Idiotien. Als der wichtigen Frage, wann ein Adverb ein Adverb ist und warum ein Nebensatz kein Nebensatz und warum er jetzt ein Jahr lang anders heissen muss, nur um dann wieder Nebensatz zu heissen. Das sieht keiner ein, nicht mal der entsprechende Wichtigtuer, tut aber so, für die Form. Wie wir hier alles gerade für die Form machen, die wir allerdings nur allzu oft nicht mit Inhalt füllen können. Daran fehlt es irgendwie, an Inhalt, aber was solls, wenn die Form stimmt, gibts trotzdem acht von zwanzig und darüber kann man sich doch freuen. Das ist zwar nur die Hälfte von alles richtig, aber individueller Ehrgeiz ist hier fehl am Platz. Wenn überhaupt dann nur der kollektive, der wo alle gegen alle kämpfen. Das ist schön: frei nach dem Motto: Ich muss nicht gut sein, wenn die anderen nur noch schlechter sind. Spekulieren also auf eine gesunde Mittelmässigkeit? Wer soll das mitmachen? Anna nicht! Sie hat Besseres zu tun. Und das tut sie jetzt. Sie isst grüne Pringles, wie es die Frohe empfohlen hat, sie geht heute nicht ans Telefon.  Und wenn jemand jetzt "aber nicht doch!" sagen sollte, ... siehe Titre.

12 novembre 2009

Zerrissen. Oder: Man kann nicht immer kotzen.

Alles reisst an Anna. Einer sagt nur, warum kommst du nicht früher. Ein anderer, kommst du überhaupt noch. Einer, normannischer Wind, reisst ihr an den Haaren, an den Mandeln. Anna zückt die Keule und rettet die Mandeln. Die Haare lässt sie stutzen und tönen, so dass man es nicht sieht. Und so hat sie diese Schlacht gewonnen.
Eine andere zu verlieren, grausame Verluste vor Ort zu beweinen, ist sie fortgefahren. Aber das wurde schon gesagt und reisst weniger an ihr, seit sie dort war und wieder hier ist.
Reissen indes will auch der Meister des wahren Wortes, sendet ihr Küsse, die sie nicht haben will und wundert sich, wenn Anna schweigsam wird darüber. Den lässt sie nicht reissen, aber das hindert ihn nicht, und mithin vernichten will sie ihn wohl auch nicht. Aber auch das sind solch reisserische Geschichten, die Anna nichts angehen wollen, es aber tun in ihren schwachen Stunden. Derer sie derzeit so einige hat.

Denn auch Erinnerungen reissen, die guten, wie die schlechten und die guten, die von den schlechten sofort in den Schlund gerissen werden, in dem schon der Rest von Annas Stolz siecht. (Nicht ganz frisches Schafsfell riecht so traurig am Ende seines Lebens.)
Und es reisst auch Freund Concours, der innere, der äussere und der ganz grosse. (Der weise Guru CNED sprach in bitter-süssen Zahlen, sprach fünfzehn in Thème und nur sechs in Version. Dabei weiss jeder, er spricht eher freundlich. So wird aus fünfzehn vielleicht nur zwölf und wohin sechs sinken kann, mag Anna sich nicht vorstellen.)
Nur einer reisst Anna zusammen, der Don Quichotte einer alten Mühle, dessen Lachen Schleusen öffnet, solange es hell ist. Wenn es aber dunkel wird und der Meisterwerkler schlafen geht, erinnert Anna sich regelmässig mässig weise daran, sie zu schliessen, schliesst sie fest, dass sie sich nicht öffnen mögen und sie am Schlafen hindern wie jede Nacht seit dem ersten Reissen. Und jeden Morgen wieder eilt er, sie mit einem Lachen, einem Pfeifen und einem englischen Frohmut zu öffnen. Er ist geduldig, der Müller von der freundlichen Gestalt, doch Anna fragt sich wie lange. Und reisst selbst an sich. Und das tut sicher am meisten weh.

Und so zerrissen geht es sich langsamer. Wo es doch schnell gehen muss gerade. Bis in den Endspurt muss Anna noch aufholen. Und würde so gerne Wurzeln schlagen gegen den normannischen Novemberwind in die Erde, die er aufreisst und schliesst und mit Regen statt mit Tränen tränkt.

4 novembre 2009

Auf dem Abflug oder das grosse Rennen...

Anna - oh la la, rennt. Rennt in alle Richtungen. Und weil ihr vom vielen Rennen ganz schwindlig wurde, hat sie sich ein Wochenende mit sich alleine gegönnt. Nur sie, ihr Bett, der Wochenmarkt und ein Becherkuchen. Ein bisschen DEFA-Film (Sabine Kleist, 7 Jahre) - und natürlich Freund Capes. Ins Bett mit Heinrich Mann und beim Erwachen eine kleine Dosis Norbert Elias. Das macht beinahe so wach wie kalter Kaffee.
Und war schön so. Anna bräuchte mehr von solchen Wochenenden. Isabaersmanich!
Denn morgen steigt ein Flieger in Richtung Heimat - wir wissen ja inzwischen warum - später gehts arbeiten in die Hauptstadt und schliesslich am Ende von Annas so Garnichtlieblingsmonat November in die andere alte Heimat Nantes. Viel vor hat die Anna vorm Jahresende. Viel rennen wird sie. Hoffentlich gezielt. Hoffentlich ausdauernd. Hoffentlich rennt keiner schneller als sie.

Publicité
Publicité
29 octobre 2009

Ungesagtes zum Abschied.

Und wer da sagt, dass es nicht weh tut, wenn ein langes Liebes stirbt,
der geht kaputt mit ihr und merkt es nicht einmal.
Es sind so viele schon gestorben, doch die, die daran still kaputt gehen,
sind sicher mehr, als wir erahnen, an der Zahl.

Ich hab dir höchstwahrscheinlich nie wirklich gesagt, was man so sagt,
wenn man wen liebt. Ich bereue dieses Schweigen heute nicht.
Was ich mir wirklich vorwerfe, kann ich nicht sagen,
denn ich ginge hart mit anderen dabei auch ins Gericht.

Ich hab kein Photo hier von dir, das dich noch zeigt,wie in den Tagen, als du gingst.
Hab nur ein Bild von dir im Kopf, das es nicht gibt und das doch zeigt, woran ich hing.

Ich wache manchmal nachts noch auf und denke, etwas ist geschehn.
Schlaf wieder ein. Ich rede nicht, ich weine nicht, lass mich nicht gehn
in eine Heimat, in der nun der erste Stein des Hauses fehlt,
in dem ich gross wurde und das von einer Kinderzeit erzählt,
die keiner von euch mehr erwähnt. Es tut nicht weh, sagt ihr.
Und dass es besser ist. Sprecht doch von euch. Sprecht bitte bitte nicht von mir.

25 octobre 2009

Auch Leben

Das ist wohl auch Leben, sagte Annas Grossmutter, als Anna weinte.
Der Mann, den Anna ehelichen wollte, als sie noch nicht gut gehen, aber sehr wohl verstehen konnte, worauf es ankommt im Leben - nämlich auf Menschen wie ihn, die da sind, wenn Anna glücklich sein möchte - ist tot.

Er hatte so manches verloren am Ende und ganz viele Erinnerungen. Vielleicht auch die an Anna, aber daran mag Anna nicht denken. Denn für sie selbst sind sie noch da, diese Erinnerungen. Und vielleicht heute mehr denn je. Und deshalb sei erlaubt, dass Anna sich erinnert und sei es um den Preis, dass man sie kitschig findet oder sentimental. Beides sind nur Beschreibungen desselben Zustandes, aber aus der falschen Perspektive. Anna erinnert sich an den Mann, der immer da war, der nie ging, der gar kam, als keiner mehr kommen und bleiben wollte. Sie erinnert sich an den immer gleichen Witz ihrer Kindheit, den mit dem leeren Frühstücksei, das umgekehrt im Eierbecher stand und an sein Lächeln, wenn sie immer wieder darauf hereinfiel. Sie erinnert sich an sein Lächeln und an sein Schweigen, denn beides tat er viel. Sie erinnert sich an das Schaukelpferd, das er ihr gebaut hat und an die Kindheit, die er ihr auch gebaut hat. Um einen See herum und immer stand er da, mit dem Spaten in der Hand zu ihrer Verteidigung. Wenn auf keinen seines Geschlechts mehr Verlass war, blieb noch er und er holte noch alle ein.
Anna sagt das nicht oft, aber das war und das ist wohl Liebe und lohnt die Tränen, die sie nun vergiessen darf. Nun da er sie nicht mehr sieht. Und nicht mehr sagen kann, aber Anna!
Anna wird ihm Lebwohl sagen, so seltsam das klingen mag. Was auch sonst. Dass sie selbst wohl lebt, dass sie ist, was sie ist und nicht untergeht, dass ihr Glauben daran besteht und immer besteht, dass einmal jemand kommen und bleiben wird wie er, das hat er gemacht. Und das ist mehr, als sie ihm je sagen konnte und danken kann.

Keine Träne, kein sentimentales Wort an dieser oder anderer Stelle ist deshalb umsonst. Sowieso gab es davon immer zu wenig, da wo Anna herkommt. Deshalb: Anna fährt in die Heimat und bringt sie ihm.

11 octobre 2009

Fussball, Lösungsmittel und der Traum vom Heileheilegänschen

Anna kotzt wieder. Diesmal wegen Lösungsmittel. Nicht nur, aber vielleicht vor allem. Aufgehört hat die Kotzerei erst auf einem Sofa und vor einem Fussballspiel. Wo ein paar glückliche Franzosen sich in der Bretagne von Tor zu Tor begeisterten und den armen Herren von den Inseln die Regeln des Fussballs beibrachten. Von denen eine ist, dass eine WM ohne Frankreich ein Ding der Unmöglichkeit sein sollte.
Anna ging es also besser. An Essen war deshalb nicht zu denken, aber an Lösungsmittel eben irgendwann auch nicht mehr. Und das ist doch schon was.
Ansonsten versteht Anna so manches nicht. Dass manche Dinge leider immer wieder kehren, dass an manchen Kreuzungen Sinnträchtiges geschieht, das man nicht sehen sollte, vor dem man aber auch nicht weglaufen kann. Dass Schuldgefühle immer morgens kommen. Aber dennoch abends am Einschlafen hindern. Dass heute nicht vorbei ist, was gestern so weit weg schien. Dass ein Poulet au Coca nie gleich schmeckt und Anna auch schwer im Magen liegen kann. (Deshalb gibt es heute Chili con carne.)

Und in all dem das Gute: Anna gewinnt jetzt im Poker. Mit All In und Dschingderassabum. Und der Junge wäre stolz. Wenn er dabei gewesen wäre. Nur hätte Anna dann ja nicht gewonnen...


9 octobre 2009

Hohe Zeiten, CAPESinger und andere Eventualitäten

Es gab Beschwerden. Anna würde sich rar machen. (Und dabei sei an Annas Lieblingsweltweisheit erinnert, die sie übrigens einer gewissen Susanne W. gestohlen hat, die heute aber verschollen ist und sie Anna nicht mehr streitig machen möchte:) "Willst du was gelten, mach dich selten!" Anna gilt wieder was, lassen die Beschwerden vermuten.
Nun, Anna war in der Heimat und hat dort Trautes bezeugt, Ringtausch veranlasst und genau hingehört, ob das "Ja, mit Gottes Hilfe" auch klang, wie es sollte. Tat es. Und die Gesichter strahlten, als müssten sie das auch allen Tauben in der Audienz klar machen. Wirklich, so zu heiraten, scheint eine ernsthafte Option. So schien auch Gott Anna greifbar und Liebe sowieso. Auch die, die ewig halten soll.
Schön wars also. Auch weil Anna das Julchen, den schönen grossen Mann und ihre Kinderschar sehen durfte. Und mit ihnen lachen, trinken und Babys wiegen. Und frühstücken - überhaupt dieses Frühstück! Bestimmt eines der harmonischsten, das Anna je erlebt hat. Wie kommt es nur, dass alles, was diese kleine Familie macht, aussieht, als wäre es aus Annas Zukunftsträumen abgepaust. (Klar, werden S/sie jetzt sagen, das stellst DU, ANNA, DIR so vor, aber in Wirklichkeit... aber die Wirklichkeit kratzt Anna nicht. Anna will nur, was sie sieht. Und was sie sieht, gefällt ihr.)

Und dann, zurück in der Regenstadt, begann die Zeit der vielen Worte - und damit in wenigen Worten: die Zeit, in der Anna kaum noch Zeit haben wird: immer weniger für das Telefon, immer weniger für Nicoletta, für Poker und für Kino, weniger Zeit für den Helden der neuen Zeit und auch weniger für Schlaf. Und doch gewinnt sie dabei, denn dafür traten Heinrich und Norbert und Faust in ihr Leben. Auch das kann bereichern, manches mehr, manches weniger. Zeit fressen sie alle. Zu all diesen Neuerungen und neuen Wirrrungen in Annas Leben sei aber später viel mehr gesagt.
Denn bevor Anna sich wieder auf und davon bloggt, sei noch empfohlen unverhohlen, was ihr alle alle sehen solltet: "Max an Mary" nämlich, das (Alp)Traumpaar des Jahres, ein Kino-Bonbon der besonderen Art: nicht schön, aber grandiosn machen die beiden nicht glücklich und nicht traurig. Sie zeigen einfach, dass noch etwas anders geht und weiter im Kino. Auch im animierten.

28 septembre 2009

Die kleine Stadt

Als das Wünschen wieder half, fuhr Anna in eine kleine Stadt. Mit einem Schloss und Poesie und viel "es war einmal" in den Mauern.Sie traf dort ein paar Menschen, die nannten ein Fest ein Fest und einen Idioten einen Idioten. Anna benannten sie nicht, aber sie freuten sich, dass sie kam. Als sei auch das ein Fest und ein Idiot, wer das nicht sähe. Anna ass ein Schaf mit Senf und viele andere Dinge, die sie so noch nicht gegessen hatte. Sie trank und lachte entschieden viel, schlief wenig. Das Leben, das gerade ihres ist, ging weiter in der kleinen Stadt und bei dem Menschen, der es Anna lehrte. Als sie sich fragte, ob sie wirklich glücklich war, rauchte sie ein paar Zigaretten, die so ein Glück bescheren können. Aber glücklich machte sie etwas Anderes. Das Erwachen am nächsten Morgen zum Beispiel, bei Kirchenglocken und einem Kaffee, an den jemand gedacht hatte für Anna. Und dass jeder schon wusste, wie Anna ihren Kaffee trank, war ein Glück wert. Mehr als eine Zigarette und ein Beinahsieg im Trivial. Oder der alte Jungeselle, der Anna fragte, was sie gewählt hätte, als gäbe es keine Geheimnisse zwischen ihm und der Anna, die er fünf Minuten zuvor kennen gelernt hatte. Und in der Tat gab es die nicht. Warum denn auch?

Auf dem Weg nach Hause in die Regenstadt sang Robbie Williams und keiner lachte Anna aus. Und zum Einschlafen gab es "Dirty dancing" und die Feststellung, dass das nichts Übles ist.
Anna geht es gut. Der Ausflug in die kleine Stadt - so sehr Anna zweifelte an seinem frühen Wert in einem wackligen Leben - wirkt nach und spät, wie so vieles. Und das Wünschen hilft wieder und Anna hat nun einen Wunsch mehr.

Publicité
Publicité
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 > >>
Anna ändert ihr Leben
  • Anna sieht Filme und Anna fährt weg und macht Fotos rund um ihr neues Leben, das jetzt nämlich anfängt und mindestens bis dreissig dauert. Und was bis dahin so passiert, das gibts dann hier.
  • Accueil du blog
  • Créer un blog avec CanalBlog
Publicité
Anna ändert ihr Leben
Newsletter
Derniers commentaires
Archives
Publicité