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Anna ändert ihr Leben
22 septembre 2009

Filmempfehlungen

Anna hat eine ganze Menge Filme geschaut in den letzten Tagen, vielleicht war sie auch deshalb weniger hier. Vielleicht waren auch Blogferien. In jedem Fall hat sie zu erzählen.
Von "Non mal fille tu n'iras pas danser" (Christophe Honoré). Dazu sagt sie: NEIN! Geht nicht. Geht wirklich nicht. Was war eigentlich der Sinn? Und warum spielen in diesem schlechten - nein, seien wir präziser: in diesem unnötigen, überflüssigen Film so gute Schauspieler? Anna-Kenner wissen, dass Anna Louis Garrel nicht wirklich gerne hat. ABER: hier war er gut. Hat gerettet, was eigentlich nicht zu retten war, und damit zumindest Annas physische Präsenz bis zum Abspann. Annas Empfehlung ist daher: Nicht doch! Bleibt zu Hause! Trinkt Kaffee, Alkohol, wascht mal wieder Wâsche oder bügelt knitterfreie Hemden. Aber gebt kein Geld aus, um anderen Leuten beim Gehirnwichsen zuzuschauen. Und damit schliesst Anna mit der Vulgarität für diesen Monat.

Uff, das tat gut.
Nicht ganz so schlimm war "Les regrets" (Cedric Kahn) mit einem recht ansehnlichen Yvan Attal und einer anderen Speciwoman aus der Familie derer, die Anna nicht wirklich erträgt, mit der Präsidentenschwägerin nämlich. Die die immer spricht, als hätte man ihr gerade ihren Monchichi (wie zum Teufel schreibt man das? ) weggenommen. Hier hält sich Anna zurück, aber gut war das auch nicht. Und vor allem wars lang. Das Thema gäbe sicher einen recht spannenden Kurzfilm ab oder einen Roman, in dem man sich ja bekanntlich nicht alles vorstellen muss, was so abgeht. In diesem Film passiert das dann aber: Mann, um die fünfundvierzig, alles gut, verheiratet oder quasi trifft - oh Zufall, o Schreck - seine Liebe von vor 15 Jahren. Die sieht ihn auch, obwohl ihrs eigentlich genauso geht - verheiratet oder quasi, sie auch noch Mutti - und weils damals so schön war, fallen sie halt mal wieder über einander her. Gehen dann auseinander, weil sie sich sagen, bringt nischt. Und treffen sich dann doch noch mal... Das waren die ersten zwanzig Minuten - und die wiederholen sich dann einfach in einer Endlosschleife bis 1 Stunde und 45 Minuten endlich um sind. Ihr seht schon. Da bietet sich auch ein Gegenprogramm Genre Fensterputzen an...

Oder aber. Man schaut sich mal einen netten Film an. Und da empfiehlt Anna "Humpday" (Lynn Shelton). Das ist nämlich, was wir brauchen. Nichts Grosses, aber richtiges Kino. Und damit per definitionem besser als Fensterputzen und Bügeln. In "Humpday" wollen zwei eingefleischte Heteros vor einer ausgeliehenen Kamera miteinander schlafen, um den Beitrag - als 'beyond art' - zu einem Pornofilm-Festival einzuschicken. Solche Entscheidungen trifft man natürlich im Suff, und am nächsten Morgen weiss keiner - der Zuschauer eh nicht und das amüsiert ihn ja so - warum das Ganze lustig, Kunst oder irgendwie sinnvoll sein soll... das wird es aber. Denn eigentlich gehts weder um Sex noch um Porno in diesem Film, sondern dann irgendwie um das Leben und was so auf verschiedenen Wegen daraus werden kann. Und um Freundschaft. Mehr nicht. Und das ist auch gut so.

Und für alle, die damit noch nciht genug haben, empfiehlt Anna in der Kategorie "Nicht ganz neuer Film" "Road to Perdition" (Sam Mendes) und rät ab von "Les temps qui changent" (A. Téchine).
Und wünscht Gute Unterhaltung. Hier und anderswo.

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  • Anna sieht Filme und Anna fährt weg und macht Fotos rund um ihr neues Leben, das jetzt nämlich anfängt und mindestens bis dreissig dauert. Und was bis dahin so passiert, das gibts dann hier.
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