High above to the other side of me
Anna sieht Fussball. Runzelt da jemand die Brauen? Dem sei gesagt: Nicht doch!
Anna hat diesen Abend geliebt, ging mit, fieberte, erklärte sich selbst zum Fan eines kleinen Mannes namens Deroin, der über den Platz fegte, als gelte es mehr als die zweite Liga und eine grosse Lücke liess, als er eingewechselt wurde. Tröstend blieb danach nur ein beau gosse mit der Nummer Zehn. Auch nicht schlecht, aber eher in der ästhetischen Kategorie. Und die braucht Anna gerade gar nicht. Schön ist gerade, wer Schönes tut. (Sehr frei nach ihr wisst schon wem? Wisst ihr nicht? Der Held des Jungen, Forest...) Kurz geblogt: war schön, Fritten, Fussball und alles so friedlich. Ganze Familien, die sich gemeinsam mit dem Jungen und Anna über das 1:0 freuten, alles lief friedlich nach Hause, Anna und der Junge spielten Detektiv mit dem stellvertretenden Bürgermeister und planten Poker in der zweiten Runde. Das gibts dann heute, denn sozial ist Therapie udn Poker scheint Anna vielversprechend in dieser Hinsicht.
Anna kommt an in der Regenstadt. Manchmal denkt sie noch, wie schade, dass Ba nicht mehr hier ist und mitspielt. Und dass das alles so teuer bezahlt ist. Aber die kleinen weissen Träumespender und Anna gehen weiter, und wenn nur ein rollender Ball sie weiterbringt, dann ist es halt ein rollender Ball. Hauptsache, er dreht sich und sie, Anna dreht sich weiter mit.